Ellas Schreibprojekte

Dir geht es vielleicht wie mir. Wenn man erst mal auf Entdeckungstour geht, will man auch wissen, wie es weitergeht. Und ob es weitergeht.

Ich habe bereits von Hanna und Jules erzählt, aber es ruhen noch drei weitere Projekte in meiner digitalen Schublade, über die ich zu gegebener Zeit entweder in meinem Blog oder an dieser Stelle weiter eingehen werde:

Projekt Nr. 1 - Nele

Bei Schreiben von Hanna tauchte irgendwann die Frage auf: wie verkraften die Familie und die Freunde von Hanna den plötzlichen Verlust? Was unternimmt die Polizei? Welche Spuren verfolgen sie? Wissen die Eltern von Hannas Gabe oder kam sie aus dem Nichts?

Die Fragen haben mich so fasziniert und von der Überarbeitung von Hanna abgelenkt, dass ich mich hingesetzt hab und innerhalb kürzester Zeit sind 70 neue Seiten um Hannas beste Freundin Nele entstanden. 

Ich stand plötzlich vor der Entscheidung, Story weiterentwickeln oder wieder zu der Überarbeitung zurückkehren, aber Nele hatte mich bereits zu sehr in den Bann geschlagen. 

Frustriert, weil die Polizei im Dunkeln tappt, verschickt Nele einen Hilfeaufruf über Social Media. Dabei nutzt sie eine Rune, die sich seit Generationen im Besitz ihrer afrikanischen Familie väterlicherseits befindet. Als ihr Vater sie zwingt den Post zu löschen, ist es bereits zu spät. 

Sie zieht das Interesse einer Gruppe auf sich, die seit vielen Jahrhunderten im Geheimen arbeitet und alles unternimmt, um etwaige Spuren zu tilgen. Sind sie die Guten oder die Bösen? 

Was hat es mit den Runen auf sich? Warum erleidet der französische Kommissar an Hannas letztem Aufenthaltsort einen Schwächeanfall? Und wer ist der Internet-Stalker, dessen Rechner crasht, kaum, dass er das unbekannte Symbol aus Neles Post heruntergeladen hat?

Wenn du mehr erfahren möchtest, musst du dich leider noch etwas gedulden. Die Story liegt in der Rohfassung vor, aber ich habe mich danach entschlossen doch erst einmal an dem Ursprung weiterzuarbeiten, um die Reihenfolge einzuhalten.

Projekt Nr. 2 - Nicole

Zugegeben, der Name meiner Heldin ist ihr gerade vor 5 Minuten verliehen worden, aber ich kenne sie schon sehr lange.

Mein allererster Arbeitstitel lautete „Möwennest“ und beschreibt vielleicht ein wenig besser, worum es geht.

Eine Frau sucht nach der Scheidung einen neuen Weg, sich und ihren neuen Lebensmittelpunkt zu finden. Die Kinder sind erwachsen und so folgt sie einer spontanen Einladung nach Irland.

In einem Haus, das ihr als Idyll in der Einsamkeit beschrieben wurde, erlebt sie nicht nur erwähnte Einsamkeit, sondern auch die Härte der Natur, einen sehr unfreundlichen Nachbarn und eine Dorfgemeinschaft, die sie erst nach und nach akzeptiert.

Ihre neuen Verbündeten sind ein alter MP3-Player, ein streunender Jugendlicher und eine Katze. 

Von dieser Story existieren leider nur Szenen. Vielleicht spendiert mir ja jemand eine Reise nach Irland, dann geht es bestimmt schneller voran 😉

Kirschblütenzweig

Projekt Nr. 3 - Dystopie

Ich weiß, eine Dystopie mit dem Arbeitstitel „Der letzte Baum“ passt nicht wirklich in die Reihe.

Das liegt vielleicht daran, dass dies mein allererstes Manuskript war. Als Teenager habe ich 180 Seiten mit der Hand geschrieben, angetrieben von der Angst vor dem Kalten Krieg und dem sauren Regen.

Die Erinnerung an die Angst von damals ist mir wichtig, denn sie erscheint mir heute aktueller denn je. Die Story handelt vom Ende der Menschheit. Abgeschottet unter Kuppeln harrt der Rest der Menschheit auf einem fremden Planten aus, nachdem sie die Erde nach zahlreichen Katastrophen verlassen musste.

Doch die menschliche Rasse stirbt trotz aller Bemühungen der Wissenschaft aus. Daher startet die Regierung ein einzigartiges Projekt: eine Gruppe Jugendlicher soll auf die Erde zurückkehren und herausfinden, wie die Menschheit dort nach Hunderten von Jahren Abwesenheit überleben kann.

Aus der heute so oft erwähnten Reise zum Mars wird eine zur Erde – in unsere Vergangenheit und gleichzeitig die einzig mögliche Zukunft.

So sehr mir dieses Projekt am Herzen liegt und so gern ich es aus heutiger Sicht neu schreiben möchte, dazu gehört sehr viel Recherche. Oder ich schreibe es irgendwann mit Jugendlichen zusammen? Mal sehen!

Danke für dein Interesse!

Nach oben scrollen
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner